Das historische Wahrzeichen der Donaustadt:

Der Schüttkasten Essling


Er ist einer der größten noch erhaltenen Schüttkästen Österreichs und eines der wenigen denkmalgeschützten Gebäuden Esslings.


Renovierung und Restaurierung

In den 80er Jahren stand der Schüttkasten mit offenen Fenstern und Türen auf offenem Feld und Wind und Wetter drangen zu allen Jahreszeiten in sein Inneres. Auch die Dachdeckung bröckelte langsam ab und legte die imposante hölzerne Dachkonstruktion frei. Es war nur eine Frage der Zeit bis sich die Kornkammer in eine Ruine verwandelt.

Diesen Verfallsprozess wollte der Architekt und Denkmalexperte, Burkhard Rukschcio, Anfang der 90er Jahre stoppen. Er kaufte den Schüttkasten und sanierte ihn mit viel persönlichem Aufwand. Dadurch konnte ein Stück Geschichte in die Gegenwart gerettet werden.

Danach wird der historische Erkerraum das Heim für Automobile, die ebenfalls restaurative Zuwendung brauchen.

Napoleon was here

In der Schlacht von Aspern wurde Napoleon 1809 von Erzherzog Karl besiegt – und zwar genau hier beim Schüttkasten. Eine verhängnisvolle Schlacht für Napoleon, denn sie gilt als erste bedeutende Niederlage des französischen Kaisers.

Er sollte es aber damit nicht auf sich beruhen lassen und kehrte ein paar Wochen später zurück und vernichtete die habsburgsche Armee.

Der Kornspeicher ist auch Museum

Wie wurde vor 300 Jahren eine Stadt ernährt? Warum verschanzte sich Napoleon ausgerechnet im Esslinger Schüttkasten?

Im Schüttkasten findet sich eine Aussenstelle des Bezirksmuseum Donaustadt. Dort kann unter anderem ein 16qm großes Diarama mit 8.546 Figuren bewundern.

Besuch nach Voranmeldung.